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UZH Journal

Ethik im Medizinstudium

Porträtaufnahme von Tobias Eichinger.

E-Learning-Tool führt interaktiv in Grundfragen des Arzt-Patienten-Verhältnisses ein

Ärztinnen und Ärzte sind laufend mit ethischen Fragen konfrontiert: Wer soll eins der knappen Spenderorgane erhalten? Darf man einen psychisch kranken Menschen gegen seinen Willen behandeln? Das E-Learning- Tool Medizinethik vermittelt angehenden Medizinern die Abwägung ethischer Fragen. Anhand des Kurses, der auf der OLAT-Plattform online zur Verfügung steht, können sich Studierende medizinethisches Basiswissen selbständig aneignen. Das Learning-Tool ist interaktiv angelegt und stellt den Dozierenden die Lösungsvorschläge der Studierenden zur Verfügung. In Präsenzveranstaltungen können diese dann in kleinen Gruppen diskutiert werden. «Das Tool nutzt die Vorzüge von Blended Learning, der Kombination aus E-Learning und Präsenzveranstaltung», sagt Tobias Eichinger vom Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte. Das Lehrmittel habe sich seit den ersten Probeläufen bewährt und werde ständig angepasst. Für höhere Semester entwickelt Eichinger zusammen mit Kolleginnen und Kollegen zurzeit ein sogenanntes «Serious Moral Game» mit ethisch komplexen Fallstudien. Das interaktive Videospiel «uMed: your Choice» wird demnächst eingeführt.

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