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UZH Journal

Lorbeeren für die Lehre

Das Hauptgebäude der Universität Zürich mit Lorbeerkranz.

Die Universität würdigt ausgezeichnete Dozentinnen und Dozenten

Von Stefan Stöcklin

Am diesjährigen Tag der Lehre ehrt die UZH drei Dozierende mit dem Spezialpreis der «Goldenen Lehr-Lorbeere». Die erstmals verliehene Auszeichnung geht am 30. Oktober an die Anatomin Caroline Maake, den Juristen Thomas Gächter und den Japanologen Guido Gefter und wird zusätzlich zum klassischen Lehrpreis vergeben. Die Dozierenden wurden dank ihrer ausgezeichneten Lehre in den vergangenen Jahren von den Studierenden nominiert, und ihre Würdigung unterstreicht die Diversität guter Lehre an der Universität. «Wir möchten mit dieser zusätzlichen Anerkennung ein Zeichen setzen und zeigen, wie wichtig inspirierende Lehre ist», sagt Gabriele Siegert, Vizerektorin der UZH und Prorektorin Lehre und Studium. Was die Preisträgerin und Preisträger eint, ist die Leidenschaft für das eigene Fach. Je nach Disziplin unterschiedlich sind hingegen die Mittel und Methoden, mit denen die Dozierenden ihren Lehrstoff vermitteln.   

Begehrter Lehrkredit

In diesem Bereich stellt die Universität mit dem kompetitiven und strategischen Lehrkredit Fördermittel zur Verfügung, um «innovative Lehrprojekte zu entwickeln und Neues auszuprobieren», sagt Hannah Lora Freeman vom Team Lehrkredit. Dank der vor vier Jahren erstmals ausgeschriebenen kompetitiven Mittel wurden unterdessen 45 Projekte unterstützt – sie reichen von der Webapplikation für erlebbare Statistik am Beispiel der Körpergrösse bis zum interaktiven E-Learning-Tool und «Serious Moral Game» über ethische Fragen der Medizin. Wir stellen in dieser Ausgabe nebst den drei Ausgezeichneten vier Projekte vor, die die Bandbreite neuer Lehrideen aufzeigen sollen. Ein erfreuliches Zeichen ist, dass Förderungen durch den Lehrkredit begehrt sind und die Dozierenden viele Projekte in hoher Qualität einreichen. Die Kehrseite ist, dass aufgrund begrenzter Mittel nicht alle Vorschläge finanziert werden können. Für Freeman zeigt das Interesse am Lehrkredit die Innovationskraft und das Engagement der Dozierenden für neue Lehrmodelle – ganz in Übereinstimmung mit den strategischen Grundsätzen der UZH, in denen die «forschungsgestützte Lehre von hoher didaktischer Qualität» festgeschrieben ist. «Wir fördern in der Lehre systematisch neue und zukunftsorientierte Innovationen», sagt Gabriele Siegert. So entstehen Vielfalt und ein reger Austausch. Von diesem Marktplatz der Lehrideen profitieren die Dozierenden wie die Studierenden.

Die «Goldene Lehr-Lorberee» erhalten folgende Dozierende:

Caroline Maake: anschaulich, kontextuell

Thomas Gächter: logische Folien, gutes Timing

Guido Gefter: humorvoll, stufengerecht

Die ausgewählten Projekte des Lehrkredits sind:

Daniel Ursprung Karten, die Geschichte schreiben

Yonca Krahn «Schweiz für Incomings»

Kaspar Staub Online-Tool «Living Statistics»

Tobias Eichinger Ethik im Medizinstudium

 

Weiterführende Informationen

«Wir möchten mit dem zusätzlichen Spezialpreis ein Zeichen setzen und zeigen, wie wichtig inspirierende Lehre ist.»

Vizerektorin Gabriele Siegert

Im Bild

Die Universität ist ein Marktplatz guter Lehre, sie lebt vom Austausch inspirierender Ideen und innovativer Projekte.
Bild: Frank Brüderli

Porträtaufnahme von Caroline Maake.

Caroline Maake

Porträtaufnahme von Tobias Eichinger

Tobias Eichinger

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