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UZH Journal

Papier und Büromaterial

Im Alltag einer Universität spielen Papier, Drucksachen und Büromaterialien nach wie vor eine grosse Rolle. So verursachte der Papierverbrauch an der UZH 2018 rund 170 Tonnen CO2-Emissionen. Gemeinsam mit der ETH Zürich verfolgt die UZH seit Herbst 2018 eine «Ein-Papier-Strategie». Im Materialzentrum der UZH wird nur noch eine Sorte Papier (Refutura ) verkauft, die aus 100 Prozent rezyklierten Fasern besteht und die strengen Kriterien des Labels «Blauer Engel» erfüllt. Dieses Papier ist auch auf P4U, der Einkaufsplattform der UZH, erhältlich (siehe unten).

Handlungsempfehlung

  • Achten Sie darauf, dass Sie 100-prozentiges Recyclingpapier kaufen.
  • Bereiten Sie Dokumente elektronisch auf und stellen Sie von Post- auf E-Mail-Versand um.
  • Drucken Sie elektronische Dokumente möglichst nicht aus,sondern lesen Sie diese am Bildschirm.
  • Fördern Sie die Mehrfachnutzung gedruckter Unterlagen, indem Sie zum Beispiel den Bibliotheksservice nutzen und gelesene Zeitschriften und Skripte an andere weitergeben.
  • Berücksichtigen Sie bei der Planung von Lehrveranstaltungen die Mediennutzung durch Studierende.

Büromaterialbörse

Ob Stempelkissen, Hängeregister, Druckerpatronen oder Whiteboard Marker: In fast jedem Büromateriallager gibt es Artikel, für die dort keine Verwendung (mehr) besteht, die aber noch funktionstüchtig oder sogar neuwertig sind – und die in anderen Abteilungen regelmässig gebraucht und nachgekauft werden. An der UZH-internen Börse für Büromaterialien wird mit ebensolchen Artikeln gehandelt. Wer nicht mehr benötigte Ordner, Präsentationsmappen, Scanner oder Bürobehälter anderen Instituten oder Abteilungen der UZH kostenlos überlassen will, kann sie mit geringem Aufwand auf der Online-Plattform einstellen. Umgekehrt kann hier vor einer grösseren Büromaterialbestellung nachgesehen werden, ob die gewünschten Artikel in der Börse gratis erhältlich sind.

Weitere Informationen unter: Büromaterialboerse

Verkaufsplattform

Die UZH-interne Bestellplattform «Purchase for you» (P4U) ermöglicht allen Instituten und Abteilungen der UZH das für den alltäglichen Betrieb notwendige Verbrauchsmaterial – IT-Zubehör, Bücher, Büroutensilien, Labormaterial und Werkzeuge – effizient, das heisst mit einem einheitlichen Auftragsabwicklungsprozess von der Bestellung bis zur Bezahlung durchzuführen. Dank des digitalisierten Workflows und der koordinierten Beschaffung sollen personelle und finanzielle Ressourcen gespart werden.

Neu sind im Einkaufskatalog von P4U seit Kurzem nachhaltige Produkte mit einem grünen Blatt gekennzeichnet. Wer einen Beitrag zum Umweltschutz leisten will, wählt entsprechende Produkte aus. Markiert werden momentan Artikel, die von den Lieferanten aufgrund anerkannter Ökolabel und Fairtrade-Zertifikate als nachhaltig ausgewiesen werden. Ab kommendem Jahr will die UZH ihre eigenen Kriterien zum nachhaltigen Einkauf festlegen und gemeinsam mit den Lieferanten abstimmen. Ziel ist es, noch bewusster hinter die Kulissen der Produkte zu schauen und transparente und ehrliche Informationen zu Herstellung, Transport, Lagerung, Handel und Entsorgung zu bekommen.

Bücherkabine

Gelesene Krimis, ungenutzte Fachliteratur, Buchgeschenke, die nicht den eigenen Interessen entsprechen: Wer Bücher zum Weitergeben hat, kann seine ausrangierten, aber gut erhaltenen Romane, Reiseführer, Fachzeitschriften oder Fantasy-Wälzer in der Hol- und-bring-Bibliothek im UZHHauptgebäude deponieren. Die vom Verein des Infrastruktur-Personals (VIP) initiierte Minibücherei ist in einer ehemaligen Telefonkabine gleich neben dem Haupteingang untergebracht und funktioniert nach dem Tauschprinzip: Wer anderen Lesehungrigen den neuesten Martin-Suter-Krimi zur Verfügung stellt, darf eine Vintage-Ausgabe von «Heidi», ein veganes Kochbuch oder einen Chinesisch-Lehrgang für Anfänger mitnehmen.

Jedes Jahr Mitte September organisiert der VIP ausserdem eine Büchertauschbörse im Dozierendenfoyer.
Termine Büchertauschbörse

Von Alice Werner

Weiterführende Informationen

Vom Brief zum E-Mail (Illustration)

Vom Brief zum E-Mail

Illustration: MELS/Petra Dollinger