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Michael Hengartner: Ich bin begeistert von diesem Entwurf. Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so viel aus der Situation auf dem Wässerwies-Areal zu machen. Das Team von Herzog & de Meuron hat nicht nur eine elegante Hülle für all die von uns benötigten Vorlesungssäle, Bibliotheks- undArbeitsräume, Büros, Cafés und Turnhallen entworfen. Es hat zugleich eine brillante Lösung zur Aufwertung des ganzen Hochschulquartiersgefunden. Die fliessenden Übergänge zwischen Innen- und Aussenräumen schaffen nach allen Seiten hin Verbindungen zum Quartier. Damit wird genau die richtige Botschaft vermittelt.
Das Gebäude bringt zum Ausdruck, dass die UZH sich als Teil der Gesellschaft begreift. Die Gesellschaft trägt die Universität, und die Universität ist dazu da, unserer Gesellschaft einen Nutzen zu bringen. Unsere Türen stehen der Quartierbevölkerung und allen, die sich für die Wissenschaft interessieren, offen.
Auf die Nachhaltigkeitswoche Anfang März. Sie wird ehrenamtlich von Studierenden organisiert. Das Programm bietet eine Fülle von Anregungen. Ich begrüsse das Engagement der Studierenden ausserordentlich.
Es stimmt ja auch, dass die UZH im Hinblick auf Nachhaltigkeit noch viele Hausaufgaben machen muss, etwa beim Beschaffungswesen oder beim Energieverbrauch. Ich schätze es sehr, wenn Studierende und auch UZH-Mitarbeitende darüber nachdenken, wie wir den Universitätsbetrieb ökologisch verträglicher gestalten können. Die UZH hat das erklärte Ziel, ihren gesellschaftlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit systematisch auszubauen und eine entsprechende Grundhaltung in Forschung und Lehre zu verankern. Das Nachhaltigkeitsteam unter der Leitung von Lorenz Hilty koordiniert alle darauf bezogenen Initiativen. Im kommenden Frühjahr wird die UZH zum ersten Mal einen detaillierten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen, der uns Hinweise darauf geben wird, wie wir den ökologischen Fussabdruck der UZH gezielt reduzieren können.
Wir streben die Zertifikationsstufe Gold nach dem SGNI-Standard an. Das FORUM UZH soll auch in ökologischer Hinsicht ein Leuchtturmprojekt werden. (dwe)