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UZH Journal

Vom Labor ins Leben

Fabienne Hartmann-Fritsch

Ihre Heimat ist immer noch das Labor, auch wenn Fabienne Hartmann-Fritsch mittlerweile mehr am PC als vor der Petrischale arbeitet. 2017 hat die Biologin mit vier anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der UZH das Spin-off «CUTISS» gegründet, das nach Abschluss der klinischen Studien personalisierte, das heisst aus körpereigenem Gewebe gezüchtete Hautsubstitute auf den Markt bringen will. Hartmann-Fritsch, die sich bereits während ihres Doktorats am Universitäts-Kinderspital Zürich auf die Planung und Durchführung von klinischen Forschungsprojekten am Menschen und auf den Umgang mit gesetzlichen Rahmenbedingungen spezialisiert hat, ist der Wechsel von der Grundlagenforschung ins (Kommunikations-)Management leichtgefallen: «Dass die Ergebnisse jahrelanger Laborarbeit nun zur Anwendung kommen, ist ungemein befriedigend.» DenovoSkin heisst das innovative Produkt, das Menschen mit grossflächigen Hautverletzungen künftig zu mehr Lebensqualität verhelfen soll. In der 2. Studienphase werden nun Sicherheit und Wirksamkeit der Ersatzhaut in verschiedenen Kliniken getestet. Für Hartmann-Fritsch bedeutet das: viele Gespräche führen mit Medizinern, Sponsoren, Behörden.

Alice Werner

Weiterführende Informationen

Im Bild

Seltener Abstecher ins Labor: Fabienne Hartmann-Fritsch, Leiterin klinische Entwicklung bei «CUTISS»
Bild: Frank Brüderli