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UZH Journal

«Herausfinden, was funktioniert»

Vera Tramer und Carmen Muffler

Die Moderatorinnen

Masterstudierende im Fach Populäre Kulturen haben die Möglichkeit, ein eigenes Lektüreseminar zu einem frei gewählten Thema durchzuführen, um didaktische Kompetenzen aufzubauen. Carmen Muffler und Vera Tramer bewarben sich mit einem detailliert durchdachten Programm, das fast für jede Sitzung ein anderes didaktisches Format vorsah, zum Beispiel stichwortgeleitete Plenumsdiskussionen, Mind-Mapping oder Kartenabfrage. Die Ansprüche, die sie an sich stellten, waren ambitioniert: Möglichst abwechslungsreich, inspirierend und lebendig sollte die von ihnen gemeinsam geführte Veranstaltung werden. Trotz penibler Planung war ihr Seminar, in dem sie unter anderem Disney-Filme aus feministischer Sicht analysierten, wie ein Sprung ins kalte Wasser. «Wir waren froh, dass wir uns gegenseitig unterstützen konnten», erzählen sie. In der Mitte des Semesters führten sie eine Lehrveranstaltungsbeurteilung durch und werteten sie sorgfältig aus. Sie wollten herausfinden, was gut funktionierte und was nicht. Unter anderem stellten sie fest, dass sie von den Teilnehmenden als fachliche Autoritäten angesehen wurden, während sie selbst ein bescheideneres Rollenbild von sich hatten: «Wir sahen unsere Aufgabe darin, die Sitzungen zu leiten und die Diskussion zu moderieren.» Ihr Fazit fällt dennoch ausgesprochen positiv aus: «Unser gemeinsames Tutorat war eine der intensivsten Erfahrungen in unserem ganzen bisherigen Studium.» (dwe)

Weiterführende Informationen

«Unser gemeinsames Tutorat war eine der intensivsten Erfahrungen in unserem ganzen bisherigen Studium»

Vera Tramer und Carmen Muffler

Im Bild

Vera Tramer und Carmen Muffler leiteten ein Lektüreseminar und erprobten dabei verschiedene Methoden.
Bild: Frank Brüderli